rógva

rógva (Färöisch)

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens
egrógvi
rørt
hann, hon, taðrør
vit
tit
teir, tær, tey
tygum
rógva
Imperfekt
egróði
róði
hann, hon, taðróði
vit
tit
teir, tær, tey
tygum
róðu
Imperativ Singularrógva!
Imperativ Pluralrógvið!
Partizip Präsens  rógvandi
Partizip Perfekt  rógvin
Supinum  róð

Worttrennung:

rógva

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] rudern
[2] befördern (zu Wasser)
[3] zum Fischen hinausfahren

Herkunft:

Das färöische Verb stammt von gleichbedeutend altnordisch róa. Die weitere Etymologie ist wie beim deutschen Wort germanisch *rōan, indogermanisch *erə- „rudern“. [Quellen fehlen]

Unterbegriffe:

[1] bátsrógva, kapprógva

Beispiele:

[1] Teir róðu sum í grind
Sie ruderten wie beim Grindwalfang.
[2] Dómarin varð rógvin yvir um Sund.
Der Richter würde über den Sundini gebracht.
[3] Fyri norðan rógva teir mest við línu.
Nach Norden fahren sie meist zur Leinenfischerei raus.

Redewendungen:

[1] hann fær byr, ið bíðar, og havn, ið rør - der bekommt Rückenwind, der wartet, und den Hafen erreicht, wer rudert

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] rógva um kapp - um die Wette rudern

Wortbildungen:

róður/rógving (das Rudern)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 648.
[1–3] Annfinnur í Skála, Jonhard Mikkelsen; Sprotin (Herausgeber): Faroese-English dictionary: „rógva, Stichwort „rógva2

Ähnliche Wörter (Färöisch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: grógva
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