äufnen

äufnen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichäufne
duäufnest
er, sie, esäufnet
Präteritum ichäufnete
Konjunktiv II ichäufnete
Imperativ Singularäufne!
Pluraläufnet!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geäufnet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:äufnen

Worttrennung:

äuf·nen, Präteritum: äuf·ne·te, Partizip II: ge·äuf·net

Aussprache:

IPA: [ˈɔɪ̯fnən]
Hörbeispiele:  äufnen (Info)

Bedeutungen:

[1] Schweiz: finanzielle Mittel zusammentragen, etwa für einen Fonds, eine Stiftung oder ein Vorhaben; auch schon vorhandene Mittel, einen schon vorhandenen Bestand mehren

Beispiele:

[1] Um das Museum zu finanzieren, wird ein Fonds geäufnet.
[1] „Auch Indien und andere ostasiatische Staaten haben ihre Devisenpolster in erheblichem Ausmasse äufnen können und sind gegen eine neuerliche «Asienkrise», wie die von 1997/98, gewappnet.“[1]
[1] „Das Wissen vermehren, den Schatz der Erkenntnis wie ein Geizhals äufnen.“[2]

Wortbildungen:

[1] Äufnen, Äufnung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „äufnen
[1] Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Stichwort „äufnen“, Seite 69.
[1] Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, Stichwort „äufnen“, Seite 17.
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort „äufnen“, Seite 62.

Quellen:

  1. „Japans Sicherheitsdenken als Nationaltugend“, Neue Zürcher Zeitung vom 30.6.2008
  2. Kurt Guggenheim: Minute des Lebens. Roman um die Freundschaft zwischen Zola und Cézanne. Zürich 1969, S. 72; zitiert nach Kurt Meyer, Schweizer Wörterbuch.

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