Anspruchsdenken
Anspruchsdenken (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Anspruchsdenken | — |
Genitiv | des Anspruchsdenkens | — |
Dativ | dem Anspruchsdenken | — |
Akkusativ | das Anspruchsdenken | — |
Worttrennung:
- An·spruchs·den·ken, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈanʃpʁʊxsˌdɛŋkn̩]
- Hörbeispiele: Anspruchsdenken (Info), Anspruchsdenken (Info)
Bedeutungen:
- [1] subjektive Gewissheit, ein Anrecht auf etwas Bestimmtes zu haben
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Anspruch und Denken mit dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Anspruchshaltung, Erwartungshaltung
Oberbegriffe:
- [1] Denken
Beispiele:
- [1] „Weil Notaufnahmen oft überlastet sind, müssen Patienten in weiter entfernte Krankenhäuser transportiert werden. Unnötige Einsätze bei Bagatellen, hohes Anspruchsdenken der Bürger und aufwendige Dokumentation und Hygiene demotivierten das Personal, kritisiert zudem die Gewerkschaft Verdi.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] hohes, überhöhtes, übertriebenes, überzogenes Anspruchsdenken
Übersetzungen
[1] subjektive Gewissheit, ein Anrecht auf etwas Bestimmtes zu haben
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Anspruchsdenken“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anspruchsdenken“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Anspruchsdenken“
- [1] Duden online „Anspruchsdenken“
Quellen:
- ↑ dpa/lby: Anhörung im Landtag: Rettungsdienst kämpft mit Überlastung. In: Welt Online. 27. Juni 2018, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 9. Mai 2021).
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