Bedünken

Bedünken (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Bedünken
Genitiv des Bedünkens
Dativ dem Bedünken
Akkusativ das Bedünken

Worttrennung:

Be·dün·ken, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈdʏŋkŋ̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet:[Meinung]], die jemand zu einem Thema hat

Herkunft:

Derivation aus dem Verb bedünken durch Konversion

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ansicht, Dafürhalten, Meinung, Standpunkt

Beispiele:

[1] „Also ist’s, meines Bedünkens, mit Brauch und Unflat, und daß die fromme Sitte uns schmecke, bleibe das Unterste nur hübsch zuunterst.“[1]
[1] „Dieser Große Ägyptens war ein edler und würdiger Mann von zarter Seele und gütig nach Josephs Bedünken; denn daß er es darauf anlegte, die Leute um ihn zittern zu lassen, mußte man seiner Verfassung als Opfer geistlicher Unbelehrtheit zugutehalten: Das Recht auf einige Bosheit, fand Joseph, war ihm wohl zuzubilligen.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemandes Bedünkens

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bedünken
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bedünken
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Bedünken
[1] Duden online „Bedünken
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bedünken
[*] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Bedünken“ auf wissen.de

Quellen:

  1. 1 2 Thomas Mann: Joseph und seine Brüder: Vier Romane in einem Band. Fischer E-Book, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-10-400059-6.
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