Blutrausch

Blutrausch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Blutrausch die Bluträusche
Genitiv des Blutrausches
des Blutrauschs
der Bluträusche
Dativ dem Blutrausch
dem Blutrausche
den Bluträuschen
Akkusativ den Blutrausch die Bluträusche

Worttrennung:

Blut·rausch, Plural: Blut·räu·sche

Aussprache:

IPA: [ˈbluːtˌʁaʊ̯ʃ]
Hörbeispiele:  Blutrausch (Info)

Bedeutungen:

[1] unbeherrschbare Mordlust

Herkunft:

Determinativkompositum aus Blut und Rausch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Blutdurst, Mordgier

Oberbegriffe:

[1] Rausch

Beispiele:

[1] „Er geriet geradezu in einen Blutrausch und es dauerte nicht lange und die drei Männer hatten Wette und Leben verloren.“[1]
[1] „Dazu kamen die Herzlosigkeit, Zerstörungswut und Mordlust der Sieger im Siegesrausch, im Blutrausch oder einfach im Rausch.“[2]
[1] „Man hat ausgesprochen, daß der Blutrausch der Revolution Sade ermutigt habe, sich weiter vorzuwagen, als er zunächst tat.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Blutrausch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blutrausch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBlutrausch
[1] Duden online „Blutrausch

Quellen:

  1. Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3, Zitat: Seite 145. Zitat aus einer direkten Rede.
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 57.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 54. Zuerst 1930.
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