Fersengeld geben

Fersengeld geben (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

Fer·sen·geld ge·ben

Aussprache:

IPA: [ˈfɛʁzn̩ˌɡɛlt ˈɡeːbn̩]
Hörbeispiele:  Fersengeld geben (Info)

Bedeutungen:

[1] fliehen, schnell wegrennen
[2] regional: antreiben, hetzen

Synonyme:

[1] die Beine in die Hand nehmen

Beispiele:

[1] „Anstatt seinen Leuten zu Hilfe zu kommen, drehte sich dieser jämmerliche Feigling plötzlich um und gab Fersengeld.“[1]
[1] „Er überlegte ein paar Sekunden, was hier eigentlich gerade passiert war, doch dann gab er Fersengeld, um nicht zu enden wie seine Kollegen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Fersengeld geben
[1, 2] Wander: Deutsches Sprichwörter-Lexikon „Fersengeld geben
[1] Duden online „Fersengeld

Quellen:

  1. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 121. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  2. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 191. Schwedisches Original 2009.
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