Fressalien

Fressalien (Deutsch)

Substantiv

Singular Plural
Nominativ
die Fressalien
Genitiv
der Fressalien
Dativ
den Fressalien
Akkusativ
die Fressalien

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Fres·sa·li·en

Aussprache:

IPA: [fʁɛˈsaːli̯ən]
Hörbeispiele:  Fressalien (Info)
Reime: -aːli̯ən

Bedeutungen:

[1] salopp, scherzhaft: Dinge, die gegessen werden können

Herkunft:

latinisierende Ableitung (Studentensprache) des 19. Jahrhunderts zum Stamm des Verbs fressen (ähnlich „Viktualien“)[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Esswaren, Nahrungsmittel, Speise

Gegenwörter:

[1] Getränk

Oberbegriffe:

[1] Nahrung

Beispiele:

[1] „Wie ein Hamster häufte er Fressalien auf Fressalien.[2]
[1] „Die ganzen Fressalien kamen rausgeschossen und flogen mindestens ’n Meter weit aus ihrem Maul in ’n Dreck.“[3]
[1] „Ich werfe einen Blick in die Luke drei: Sie ist so sauber, daß auf ihrem Boden ein Picknick veranstaltet werden könnte – ohne Plastikteller, die Fressalien könnten direkt auf den Boden gelegt werden.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fressalien
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFressalien

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Artikel „fressen“. ISBN 3-423-03358-4
  2. Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, Seite 248. ISBN 3-548-60051-4.
  3. Edward Lee: Bighead. Roman. 2. Auflage. Festa, Leipzig 2013, ISBN 978-3-86552-161-3, Seite 134.
  4. Lothar-Günther Buchheim: Der Abschied. Piper, München/Zürich 2002, ISBN 3-492-23572-7, Seite 89.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: freilassen
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