Gästin
Gästin (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Gästin | die Gästinnen |
Genitiv | der Gästin | der Gästinnen |
Dativ | der Gästin | den Gästinnen |
Akkusativ | die Gästin | die Gästinnen |
Anmerkung:
- Der Begriff Gästin ist nicht erst im Zuge der Debatte um geschlechtergerechte Sprache seit 1980 entstanden. Er wird bereits im Deutschen Wörterbuch der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm angegeben („f. weiblicher gast, wenig gebraucht“).[1]
Worttrennung:
- Gäs·tin, Plural: Gäs·tin·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈɡɛstɪn]
- Hörbeispiele: Gästin (Info)
- Reime: -ɛstɪn
Bedeutungen:
- [1] selten: weibliche Person, die unentgeltlich oder gegen Entgelt beherbergt, bewirtet oder befördert wird
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gestinne, gestīn, althochdeutsch kestīn[1]
- strukturell: Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Gast mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in und Umlautung
Männliche Wortformen:
- [1] Gast
Beispiele:
- [1] „Zwar rutscht er dabei, und das buchstäblich, über die hohe Gästin, zerstört dabei ihre Würde, rettet ihr Leben und wird auch noch mißverstanden, was er, Polizistenlos, locker wegsteckt.“[2]
Übersetzungen
[1] ?
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gast“ (Abschnitt zu „Gästin“)
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gästin“ (Korpusbelege)
- [1] Duden online „Gästin“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gästin“
Quellen:
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