Gemütsruhe

Gemütsruhe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gemütsruhe
Genitiv der Gemütsruhe
Dativ der Gemütsruhe
Akkusativ die Gemütsruhe

Worttrennung:

Ge·müts·ru·he, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈmyːt͡sˌʁuːə]
Hörbeispiele:  Gemütsruhe (Info)

Bedeutungen:

[1] psychische Ausgeglichenheit, Gelassenheit

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gemüt und Ruhe sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Ausgeglichenheit, Gelassenheit, Seelenruhe

Beispiele:

[1] „Anatol küsste den alten Herrn und sah ihn dann neugierig und mit der grössten Gemütsruhe an; er wartete, ob nicht bald irgendeine der Wunderlichkeiten zum Vorschein kommen würde, auf die sein Vater ihn vorbereitet hatte.“[1]
[1] „Er nötigte mich, mit ihm zum Souper hinunterzugehen, um die Gemütsruhe dieses Trotzkopfes zu bewundern.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gemütsruhe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gemütsruhe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gemütsruhe
[1] The Free Dictionary „Gemütsruhe
[1] Duden online „Gemütsruhe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGemütsruhe

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 286. Russische Urfassung 1867.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 99.
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