Geschmacksattribut

Substantiv, n

Worttrennung:

Ge·schmacks·at·tri·but, Plural: Ge·schmacks·at·tri·bu·te

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃmaksʔatʁiˌbuːt]

Hörbeispiele:  Geschmacksattribut ^(Info)

Bedeutungen:

[1] qualitative Bezeichnung von reinen Geschmackseigenschaften im eigentlichen Sinn; Geschmacksempfindung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geschmack und Attribut mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geschmackseindruck, Geschmackswort

[1] Geruchsattribut

Oberbegriffe:

[1] Attribut

Beispiele:

[1] „Kommt es zu einer die 27°C übersteigenden Erwärmung, so spricht der "Ölmühler" von "cocido", was wörtlich übersetzt "gekocht" bedeutet und als negatives Geschmacksattribut bei der Verkostung von Olivenöl gilt.“^[1]

[1] „Als Inhaltsstoff mit niedrigem Geruchs- und Geschmacksschwellenwert, Literaturangaben zufolge sind in Bier Gehalte zwischen 0,05 und 0,25 mg/l wahrnehmbar, wird Diacetyl in Rotweinen bis zum Gehalt von 4 mg/l mit Geschmacksattributen wie „frische Butter“ oder „sahnig, cremig“ als vorteilhaft angesehen.“^[2]

[1] „Die große Vielfalt der positiven Geschmacksattribute reicht von fruchtig über grün, scharf, bitter bis schwarze Johannisbeere.“^[3]

[1] „Was "weiter" ist, bestimme die "Hipness", das unabdingbare Geschmacksattribut der achtziger Jahre.“^[4]

[1] „Hier werden mehr als 100 hochwertige Olivenöle angeboten, über deren Geschmacksattribute eine Ölampel informiert; ein Novum bei Perfetto.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einzelne, typische Geschmacksattribute; negative / positive Geschmacksattribute