Gewaltanwendung

Gewaltanwendung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gewaltanwendung die Gewaltanwendungen
Genitiv der Gewaltanwendung der Gewaltanwendungen
Dativ der Gewaltanwendung den Gewaltanwendungen
Akkusativ die Gewaltanwendung die Gewaltanwendungen

Worttrennung:

Ge·walt·an·wen·dung, Plural: Ge·walt·an·wen·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvaltʔanˌvɛndʊŋ]
Hörbeispiele:  Gewaltanwendung (Info)

Bedeutungen:

[1] Verwendung von sogenannter Gewalt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gewalt und Anwendung

Gegenwörter:

[1] Gewaltvermeidung

Oberbegriffe:

[1] Anwendung

Beispiele:

[1] „Bei Männern mit schwerer Persönlichkeitsstörung kann durch destruktive Dominanz- und verletzende Gewaltanwendung das sexuelle Empfinden gesteigert werden.“[1]
[1] „Äußerliche Hinweise auf eine Kindesmisshandlung sind ungewöhnliche Spuren von Gewaltanwendung (z. B. zahlreiche blaue Flecken, Verbrennungen oder Knochenbrüche), bei Vernachlässigung stehen psychische Auffälligkeiten im Vordergrund.“[2]
[1] „Ich überzeugte ihn rasch, daß er ihn daran, selbst unter Gewaltanwendung, hindern mußte.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] exzessive Gewaltanwendung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gewaltanwendung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewaltanwendung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewaltanwendung
[1] Duden online „Gewaltanwendung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gewaltanwendung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gewaltanwendung

Quellen:

  1. Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Dominanzsexualität
  2. wissen.de – Gesundheit A–Z „Kindesmisshandlung
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 244.
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