Gewaltorgie

Gewaltorgie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gewaltorgie die Gewaltorgien
Genitiv der Gewaltorgie der Gewaltorgien
Dativ der Gewaltorgie den Gewaltorgien
Akkusativ die Gewaltorgie die Gewaltorgien

Worttrennung:

Ge·walt·or·gie, Plural: Ge·walt·or·gi·en

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvaltˌʔɔʁɡi̯ə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] extrem starker Ausbruch von Gewalt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gewalt und Orgie

Beispiele:

[1] „Der Leichnam weist sechs tiefe Stichwunden in der Brust und im Unterleib auf, was auf eine Gewaltorgie schließen lässt, »Overkill«, wie die Detectives sagen.“[1]
[1] „Mehrere Palästinenser, die mithelfen mussten, die Massengräber zu schaufeln, schilderten den entsetzlichen Moment, als ihnen klar wurde, dass man sie ebenfalls töten würde. Sie wurden nur gerettet, weil Yaacov Epstein kam, der schon bei der Gewaltorgie im Dorf eingegriffen hatte und nun auch dem Töten am Strand Einhalt gebot.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Gewaltorgie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gewaltorgie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewaltorgie

Quellen:

  1. David Simon: Homicide. Ein Jahr auf mörderischen Straßen. Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-888-97723-7, Seite 89.
  2. Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-861-50791-8, Seite 215.
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