Goetheplatz

Goetheplatz (Deutsch)

Straßenname, m, Eigenname

Singular Plural
Nominativ der Goetheplatz die Goetheplätze
Genitiv des Goetheplatzes der Goetheplätze
Dativ dem Goetheplatz
dem Goetheplatze		 den Goetheplätzen
Akkusativ den Goetheplatz die Goetheplätze

Worttrennung:

Goe·the·platz, Goe·the·plät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈɡøːtəˌplat͡s]
Hörbeispiele:  Goetheplatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenname von Plätzen, häufiger Straßenname (in Deutschland in 58 Orten)

Herkunft:

benannt nach Johann Wolfgang von Goethe

Oberbegriffe:

[1] Platz, Verkehrsweg

Beispiele:

[1] „Sollten Sie demnächst zufällig einmal am Bremer Goetheplatz vorbeikommen und dabei einen besonders heftigen Windstoß verspüren, könnte es sich um einen Atemzug handeln.“[1]
[1] „In der U-Bahn-Toilette am Goetheplatz lag eine tote 42 Jahre alte Münchnerin. Neben ihr Utensilien, die sie für ihren Rauschgiftkonsum gebraucht hatte.“[2]
[1] „Der markante Baukörper des alten Schulgebäudes steht leicht verdreht im orthogonalen Parzellengefüge dieses Ortsteils, nimmt aber Bezug auf die Schräge der zum »Goetheplatz« ausgeweiteten, südseitig daran vorbeiführenden Straße.“[3]
[1] „Es entstand eine doppelte Stadtmauer in Form eines Doppelringes im Abstand von acht bis zehn Metern mit zehn Türmen und vier zusätzlich befestigten Toranlagen. Reste dieser Stadtbefestigung sind heute noch vorhanden, so unter anderem der Kasseturm am Goetheplatz.“[4]
[1] „Der Goetheplatz in Frankfurt am Main ist voller Menschen, rund 3.000 sind es, mindestens.“[5]
[1] „Auf Schritt und Tritt begegnen wir in Franzensbad, sowie im Egerland überhaupt den Spuren des Goetheschen Genius. Es gibt Goethestraßen, Goetheplätze und Goethehäuser.“[6]
[1] „Schon in seinen einleitenden Worten hatte der Präsident der Goethe-Gesellschaft […] sich in heftigen Worten gegen die Verunstaltung des Parkes und anderer Goetheplätze ausgesprochen, […]“[7]
[1] „Es geht zurück in die Innenstadt, dort suchen Sie sich bitte einen der unzähligen Goetheplätze.“[8]
[1] „Sechs Jahre später plante er ein […] Werk ›Örtlichkeiten deutscher Sage und Geschichte‹ mit eigenen Kapiteln über Goetheplätze und Schillerplätze.“ (kursiv im Original)[9]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] am Goetheplatz wohnen; auf dem Goetheplatz im Stau stehen; über den/auf den Goetheplatz gehen/fahren; der Goetheplatz ist gesperrt; auf den Goetheplatz ausliefern/liefern/transportieren; vom Goetheplatz kommen

Übersetzungen

 [1] Eigenname von Plätzen, häufiger Straßenname
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Goetheplatz“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Goetheplatz“
[1] „Goetheplatz“ bei strassen-in-deutschland.de
[1] „Goetheplatz “ bei strassensuche.at

Quellen:

  1. ↑ Johannes Bruggaier: Starke Behauptungen. In: kreiszeitung.de. 15. Juni 2010 (Online, abgerufen am 1. April 2018).
  2. ↑ Martin Bernstein: Frau stirbt in der U-Bahn-Toilette am Goetheplatz. In: sueddeutsche.de. 8. Februar 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. April 2018).
  3. ↑ Martin Kohlbauer: Hauptschule Zwentendorf. nextroom - architektur im netz, 20. November 2007, abgerufen am 1. April 2018.
  4. ↑ Wikipedia-Artikel „Weimar“ (Stabilversion).
  5. ↑ Jochen Bittner, Marc Brost, Matthias Krupa, Ulrich Ladurner, Petra Pinzler, Elisabeth Raether, Jonas Schaible, Mark Schieritz, Stefan Schirmer: Europäische Union: Europa erwacht. In: Zeit Online. Nummer 13/2017, 26. März 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. April 2018).
  6. ↑ Adolph Kohut: Goethes Beziehungen zu Franzensbad. In: Ludwig Geiger (Herausgeber): Goethe-Jahrbuch. 34. Band, Literarische Anstalt. Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1913, Seite 114 (archive.org, abgerufen am 14. Februar 2025).
  7. ↑ Tagung der Goethe-Gesellschaft. In: Das Echo. Wochenzeitung für Politik, Literatur und deutsche Export-Interessen. 43. Jahrgang, Nummer 2144, Auslandverlag, Berlin 14. August 1924, Seite 2395, DNB 1257048554 (Google Books, abgerufen am 14. Februar 2025).
  8. ↑ Sven Amtsberg: Die Wahrheit über Deutschland. Städtetouren für Besserwisser. 1. Auflage. Rowohlt Digitalbuch, Reinbek 2011, ISBN 978-3-644-45331-9, DNB 1022962132 (Google Books, abgerufen am 6. März 2025).
  9. ↑ Helmuth Nürnberger: Fontanes Welt. Goldmann, München 1999, ISBN 978-3-442-75562-2, Seite 708, DNB 957833040 (Lizenz des Siedler-Verlags, archive.org, abgerufen am 14. Februar 2025).
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