Heiltum
Heiltum (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Heiltum | die Heiltümer |
Genitiv | des Heiltums | der Heiltümer |
Dativ | dem Heiltum | den Heiltümern |
Akkusativ | das Heiltum | die Heiltümer |
Worttrennung:
- Heil·tum, Plural: Heil·tü·mer
Aussprache:
- IPA: [ˈhaɪ̯ltuːm]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Religion: religiös verehrter Gegenstand, Sammlung solcher Gegenstände
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv heil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -tum
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Luthers Schutzherr, der ohnehin gern in die Nähe von Jena zu einer Nothelferkirche mit vierzehn Nothelferaltären reiste (der heutige Jenaer Stadtteil heißt immer noch Vierzehnheiligen), verließ sich ebenfalls nicht auf die Rochus-Reliquie in seinem Wittenberger Heiltum, obwohl er 1521 über einen Agenten in Venedig das dubiose Rochus-Partikelchen durch ein veritables Knochenstück vom Rückgrat ergänzt hatte.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] religiös verehrter Gegenstand
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Heiltum“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Heiltum“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heiltum“
Quellen:
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 233.
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