Kaldaune

Kaldaune (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kaldaune die Kaldaunen
Genitiv der Kaldaune der Kaldaunen
Dativ der Kaldaune den Kaldaunen
Akkusativ die Kaldaune die Kaldaunen

Worttrennung:

Kal·dau·ne, Plural: Kal·dau·nen

Aussprache:

IPA: [kalˈdaʊ̯nə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, meist Plural: die inneren Organe von Tieren, die in der Küche Verwendung finden
[2] salopp, meist Plural: die inneren Organe beim Menschen

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch kaldūne, belegt seit dem 14. Jahrhundert; zugrunde liegt letztlich mittellateinisch cal(i)dus  la „warm“[1]

Synonyme:

[1, 2] Eingeweide

Beispiele:

[1]
[2] „Albert muß sterben, dem verfluchten Albert will ich dieses Messer in die Kaldaunen stossen.“[2]
[1] „Ich kann etwas Heißes für die Kaldaunen gebrauchen.“[3]

Wortbildungen:

Kaldaunensuppe

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kaldaune
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kaldaune
[1] The Free Dictionary „Kaldaune
[1, 2] Duden online „Kaldaune
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Kaldaune“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaldaune

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kaldaune“, Seite 461.
  2. Johann Gottfried Schnabel: Insel Felsenburg. Wunderliche Fata einiger Seefahrer. Erstes Buch. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1997, ISBN 3-86150-171-6, Seite 138 f. Original 1731.
  3. Lothar-Günther Buchheim: Die Festung. 2. Auflage. Hoffmann & Campe, Hamburg 1995, ISBN 3-455-00733-3, Seite 109. 1. Auflage auch 1995.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: kaudalen
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