Kaschmir

Kaschmir (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kaschmir
Genitiv des Kaschmirs
Dativ dem Kaschmir
Akkusativ den Kaschmir

Worttrennung:

Kasch·mir, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkaʃmiːɐ̯]
Hörbeispiele:  Kaschmir (Info)

Bedeutungen:

[1] aus Ziegenhaar gewonnene Wolle

Herkunft:

von der Region Kaschmir abgeleitet

Synonyme:

[1] Kaschmirwolle, Ziegenhaar

Beispiele:

[1] Der Pullover ist aus Kaschmir.
[1] „Denn Kaschmir ist unendlich weich, leicht, schmeichelt der Haut und ist wie eine sanfte Umarmung, weswegen manche Frauen Kaschmirschals bei Abwesenheit des Liebsten auch gerne als Streichelersatz nutzen.“[1]

Wortbildungen:

Kaschmirpullover, Kaschmirschal

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kaschmirwolle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaschmir
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaschmir
[1] The Free Dictionary „Kaschmir

Quellen:

  1. Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 83.

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Kaschmir
Genitiv (des Kaschmir)
(des Kaschmirs)

Kaschmirs
Dativ (dem) Kaschmir
Akkusativ (das) Kaschmir

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Kaschmir“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Kasch·mir, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkaʃmiːɐ̯]
Hörbeispiele:  Kaschmir (Info)

Bedeutungen:

[1] Region im Grenzgebiet von Indien und Pakistan

Oberbegriffe:

[1] Region

Beispiele:

[1] „Eine Sonderstellung nahmen auf dem Gebiet des heutigen Pakistan die Kleinreiche ein, denen die Briten ihre interne Autonomie beließen: In erster Linie ist hier Kaschmir zu nennen, dessen Bevölkerung zu über 90 Prozent muslimisch ist, das aber von einem hinduistischen Maharadscha beherrscht wurde.“[1]
[1] „Im letzten Moment beschloss Neschkow, mit uns nach Kaschmir und Tadschikistan zu kommen.“[2]
[1] „Wahrscheinlich ist er hellhätug und führt seine Herkunft auf Zentralasien über Kaschmir zurück.“[3]
[1] „Das Einzige, was ihm in Amerika wirklich gefallen hatte, waren die Rocky Mountains gewesen, deren schroffe Gipfel in dünner Luft ihn an seine Heimat in den Bergen von Kaschmir erinnert hatten.“[4]
[1] „Um 1761 besiegte Ahmed Schah Durrani die Hindu Mahrattas, eroberte den Thron in Delhi und Kaschmir und schuf damit das erste afghanische Reich.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kaschmir
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaschmir
[1] The Free Dictionary „Kaschmir

Quellen:

  1. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 59.
  2. Stephen Desberg: Black OP 1. Schreiber & Leser, Hamburg 2006, ISBN 978-3-937-10234-4, Seite 37.
  3. Mohammed Hanif: Alice Bhattis Himmelfahrt. btb, München 2012, ISBN 978-3-940666-22-2, Seite 146.
  4. David Ignatius: Der Deal. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2012, ISBN 978-3-499-25770-4, Seite 16.
  5. Ahmed Rashid: Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78467-5, Seite 33.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kashmiri, Kasimir
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