Krapppflanze
Krapppflanze (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Krapppflanze | die Krapppflanzen |
Genitiv | der Krapppflanze | der Krapppflanzen |
Dativ | der Krapppflanze | den Krapppflanzen |
Akkusativ | die Krapppflanze | die Krapppflanzen |
Worttrennung:
- Krapp·pflan·ze, Plural: Krapp·pflan·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁapˌp͡flant͡sə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Botanik: Färberpflanze aus der Familie der Rötegewächse, Rubia tinctorum
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Krapp und Pflanze
Synonyme:
- [1] Färberkrapp, Echte Färberröte, Krapp, wissenschaftlich: Rubia tinctorum
Beispiele:
- [1] „Als natürliche Grundfarben dienen für Rottöne die Krapppflanze und Cochenille, der Farbstoff aus weiblichen Schildläusen.“[1]
- [1] „Auch die Krappbauern, welche die rotfärbende Krapppflanze anbauten, erlitten mit der Gewinnung rotfärbender, künstlicher Farbstoffe (Eosin, Rhodamin und andere) herbe Verluste.“[2]
- [1] „Die Labkrautwurzeln lieferten neben der Krapppflanze ein kräftiges Rot. Zwiebelschalen, Wilder Hopfen, Ackerschachtelhalm, Wurmfarn und Johanniskraut ergeben je nach Vorbeize hellbraune bis dunkelbraune Textilfarbtöne.“[3]
- [1] „Hütteroth nutzt aber auch die seltene Krapppflanze zum Färben.“[4]
- [1] „Das synthetische Alizarin kam 1871 zu einem wesentlich günstigeren Preis als das natürliche in den Handel. Dadurch war der Anbau der Krapppflanze für die Krappbauern nicht mehr rentabel. Am Ende des 20. Jahrhunderts wurde Krapp als Naturfarbstoff wieder neu entdeckt.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Krapppflanze“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krapppflanze“ (Belege in den Historischen Korpora, dem ZDL-Regionalkorpus (ab 1993) und im Webmonitor)
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Krapppflanze“
Quellen:
- ↑ Wolle, Webstuhl und flinke Finger. Salzburger Nachrichten, 03.03.2012, zitiert nach: DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993)
- ↑ Herbert Appelt: Das weiche Wasser der Rietzschke war äußerst günstig für das Färben mit Naturfarbstoffen. Leipziger Volkszeitung, 03.01.2004, zitiert nach: DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993).
- ↑ Herbert Appelt: Das weiche Wasser der Rietzschke war äußerst günstig für das Färben mit Naturfarbstoffen. Leipziger Volkszeitung, 03.01.2004, zitiert nach: DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993).
- ↑ Textile Schätze machen Lust auf Handarbeiten. Thüringer Allgemeine, 30.01.2013, zitiert nach: DWDS Korpusbelege ZDL-Regionalkorpus (ab 1993)
- ↑ Digitalfolien Biologie (Internetbeleg)
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