Krepp

Krepp (Deutsch)

Substantiv, m, n

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ der Kreppdas Krepp die Krepps
Genitiv des Krepp
des Krepps
des Krepp
des Krepps
der Krepps
Dativ dem Kreppdem Krepp den Krepps
Akkusativ den Kreppdas Krepp die Krepps

Alternative Schreibweisen:

Crêpe

Worttrennung:

Krepp, Plural: Krepps

Aussprache:

IPA: [kʁɛp]
Hörbeispiele:  Krepp (Info),  Krepp (Info)
Reime: -ɛp

Bedeutungen:

[1] Textilwesen: Stoff oder Ähnliches mit rauer Oberfläche

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch crêpe  fr m „krauser Stoff“ entlehnt, das ebenfalls letztlich auf lateinisch crispus  la „kraus“ zurückgeht[1]

Unterbegriffe:

[1] Chinakrepp, Halbkrepp, Industriekrepp, Krepp de Chine, Polyesterkrepp, Wollkrepp

Beispiele:

[1] „Krepp (Crêpe) Crêpes sind Stoffe mit typisch körniger, sandartiger Oberfläche. Sie sind fließend, aber nicht schlaff, sondern dynamisch und schwungvoll.“[2]
[1] „Die poröse Gummisohle wird mit Krepp verglichen, einer Entlehnung von frz. crépe 'Krepp, krauser Stoff.'“[3]
[1] „Der Schwarze hob die Hand und zog das Krepp von der Tür ab.“[4]
[1] „Vorauf erschien die schöne Frau von Zacha, ganz in Krepp mit großen schwarzen Jettperlen dreimal um Brust und Hals und an den Perlen ein Kruzifix bis auf den Gürtel.“[5]

Wortbildungen:

Kreppabfall, Krepp-Georgette, Kreppgewebe, Kreppgummi, Kreppkleid, Krepeline, Krepppapier, Kreppsohle

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Krepp
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krepp
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Krepp
[*] The Free Dictionary „Krepp
[1] Duden online „Krepp_Gewebe_Stoff

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Krepp.
  2. Der richtige Stoff für Ihr Nähprojekt, Christelle Beneytout. Abgerufen am 14. März 2020.
  3. Wörterbuch der donauschwäbischen Bekleidungsgewerbe, Hans Gehl. Abgerufen am 14. März 2020.
  4. Dan Brown: Das verlorene Symbol. BASTEI LÜBBE, 2010 (Originaltitel: The Lost Symbol, übersetzt von dem Bonner Kreis) (Zitiert nach Google Books).
  5. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 156. Entstanden 1884/5.

Substantiv, f, m

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ die Kreppder Krepp die Krepps
Genitiv der Kreppdes Krepp
des Krepps
der Krepps
Dativ der Kreppdem Krepp den Krepps
Akkusativ die Kreppden Krepp die Krepps

Alternative Schreibweisen:

Crêpe

Worttrennung:

Krepp, Plural: Krepps

Aussprache:

IPA: [kʁɛp]
Hörbeispiele:  Krepp (Info),  Krepp (Info)
Reime: -ɛp

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, französische Küche: sehr dünner Pfannkuchen

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch crêpe  fr f entlehnt, das über altfranzösisch crespe  fr „kraus“ auf lateinisch crispus  la „kraus“ zurückgeht[1]

Beispiele:

[1] Sie isst gern „Krepp“.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Krepp
[*] The Free Dictionary „Krepp
[1] Duden online „Crepe_Eierkuchen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „2Krepp“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Krupp
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