Kriegsmann

Kriegsmann (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ der Kriegsmann die Kriegsleutedie Kriegsmänner
Genitiv des Kriegsmanns
des Kriegsmannes
der Kriegsleuteder Kriegsmänner
Dativ dem Kriegsmann den Kriegsleutenden Kriegsmännern
Akkusativ den Kriegsmann die Kriegsleutedie Kriegsmänner

Worttrennung:

Kriegs·mann, Plural 1: Kriegs·leu·te, Plural 2: Kriegs·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌman]
Hörbeispiele:  Kriegsmann (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Krieger

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Mann mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Krieger

Gegenwörter:

[1] Zivilist

Oberbegriffe:

[1] Mann

Beispiele:

[1] „Das lateinische bonus glaube ich als ‚den Krieger‘ auslegen zu dürfen: vorausgesetzt, daß ich mit Recht bonus auf ein älteres duonus zurückführe […]. Bonus somit als Mann des Zwistes, der Entzweiung (duo), als Kriegsmann: man sieht, was im alten Rom an einem Manne seine ‚Güte‘ ausmachte.“[1]
[1] „Ich fand mich für einen Kriegsmann wie geschaffen und kam mir bewundernswert vor.“[2]
[1] „Die Stuben der Bauern hatten kleine Glasfenster mit Gardinen, junge Damen guckten heraus und sahen die Kriegsmänner an, die aufgebrochen waren, um in diesem Matsch für den König die Schweden zu verdreschen; doch sie waren so durchnäßt und abgerackert, daß sie für die Mädchen keinen Gedanken übrighatten.“[3]
[1] „Auch bei gewöhnlichen Kriegsmännern ist sie gewissermaßen das Zentrum des gesamten Auftretens, das manche gockelhaft nennen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsmann
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kriegsmann
[1] Duden online „Kriegsmann

Quellen:

  1. Friedrich Nietzsche  WP: Zur Genealogie der Moral  WP, § 5.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 55.
  3. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 149 f. Isländisch 1943-1946.
  4. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 80.
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