Larifari

Larifari (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Larifari
Genitiv des Larifaris
Dativ dem Larifari
Akkusativ das Larifari

Worttrennung:

La·ri·fa·ri, kein Plural

Aussprache:

IPA: [laʁiˈfaːʁi]
Hörbeispiele:  Larifari (Info)
Reime: -aːʁi

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: sinnloses Gerede
[2] umgangssprachlich: unsinniges Tun

Herkunft:

Die Reduplikation (genauer: Reimdoppelung) ist seit dem 18. Jahrhundert im Deutschen belegt. Frühere Schreibung: „Lari fari“. Zuvor (15. Jahrhundert) gab es „la re fa re“ – eine Anlehnung an italienische Notennamen – als Bezeichnung einer Messe.[1]

Synonyme:

[1] Gerede, Geschwätz, Palaver, Quatsch, Unfug, Unsinn
[2] Quatsch, Unfug, Unsinn

Beispiele:

[1] Was soll dieses Larifari? Sag doch endlich, worum es Dir wirklich geht!
[1] „Den Mann kenne ich, und deshalb müssen wir auch nicht viel Larifari am Telefon machen.“[2]
[2] Das ist doch Larifari, was ihr hier macht! Macht es ordentlich oder lasst es!
[2] „Schluss mit Larifari, ich lass all die alten Faxen sein.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Larifari
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Larifari
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLarifari

Quellen:

  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  2. Lothar-Günther Buchheim: Die Festung. 2. Auflage. Hoffmann & Campe, Hamburg 1995, ISBN 3-455-00733-3, Seite 207. 1. Auflage auch 1995.
  3. aus dem Lied alles neu von Peter Fox

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: larifari
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