Lohnfortzahlung

Lohnfortzahlung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Lohnfortzahlung die Lohnfortzahlungen
Genitiv der Lohnfortzahlung der Lohnfortzahlungen
Dativ der Lohnfortzahlung den Lohnfortzahlungen
Akkusativ die Lohnfortzahlung die Lohnfortzahlungen

Worttrennung:

Lohn·fort·zah·lung, Plural: Lohn·fort·zah·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈloːnfɔʁtˌt͡saːlʊŋ]
Hörbeispiele:  Lohnfortzahlung (Info)

Bedeutungen:

[1] das weitere Geben von Geld an einen Arbeitnehmer (Entlohnen), wenn dieser nicht arbeitet (zum Beispiel, weil er krank ist)

Synonyme:

[1] Entgeltfortzahlung

Beispiele:

[1] „Das EU-Parlament hingegen stellt sich voll und ganz auf die Seite junger Eltern. Es sprach sich außerdem dafür aus, während des Mutterschaftsurlaubs volle Lohnfortzahlung und Kündigungsschutz zu garantieren.“[1]
[1] „Das Bundesarbeitsgericht entschied, der Maschinenschlosser dürfe nicht schlechter behandelt [werden] als ein Angestellter. Ein Angestellter würde in einem derartigen Fall anstandslos Lohnfortzahlung erhalten.“[2]
[1] „Sicher ist, dass Hitler den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag mit Lohnfortzahlung erhoben hat, der „Internationale Kampftag der Arbeiterklasse“ heißt jetzt „Tag der nationalen Arbeit“, wer früher durch eine Teilnahme berufliche Nachteile riskierte, erhält jetzt vom Staat eine Belohnung.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Wortbildungen:

[1] Lohnfortzahlungsgesetz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Lohnfortzahlung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLohnfortzahlung
[1] The Free Dictionary „Lohnfortzahlung

Quellen:

  1. „20 statt 14 Wochen: Europa-Parlament stimmt für längeren Mutterschutz“, wal/Reuters, Spiegel Online, 20.10.2010
  2. „Recht im Beruf: Kampf um Lohnfortzahlung“, 12.05.1972, DIE ZEIT, Nr. 19
  3. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 39. 1. Auflage 2022.
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