Müffchen
Müffchen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Müffchen | die Müffchen |
Genitiv | des Müffchens | der Müffchen |
Dativ | dem Müffchen | den Müffchen |
Akkusativ | das Müffchen | die Müffchen |
Worttrennung:
- Müff·chen, Plural: Müff·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈmʏfçən]
- Hörbeispiele: Müffchen (Info)
- Reime: -ʏfçən
Bedeutungen:
- [1] ein kleiner Muff oder eine Art Stulpen für Unterarme und Hände, die die Finger frei lassen (Pulswärmer)
Herkunft:
Beispiele:
[1] | „Ach, wer entfernte sich jetzt? Erstarren die Finger im Müffchen, |
Spürt auch das Näschen den Frost – lodert in Flammen das Herz.“[1] |
- [1] „Sollen wir dir etwas mitbringen? Warte, – ich stricke dir ein paar Müffchen! Mit hübscher, bunter Wolle! Du sollst selbst sagen, wie du sie haben willst. Na, nun sag’ mir mal, wie sie sein sollen!“[2]
- [1] „Aber während sie Handschuhe und Müffchen aussuchte, bescherte mir das unabwendbare Schicksal etwas, das mich vier Jahre später in eine höchst beklagenswerte Lage brachte.“[3]
Übersetzungen
[1] ?
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Müffchen“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Müffchen“, Seite 1171
Quellen:
- ↑ Ferdinand von Saar: Wiener Elegien. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel XII (URL) .
- ↑ Charitas Bischoff: Bilder aus meinem Leben. In: Projekt Gutenberg-DE. Christrosen (URL).
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 285.
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