Maiß

Maiß (Deutsch)

Substantiv, m, f

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ der Maißdie Maiß die Maißedie Maißen
Genitiv des Maißesder Maiß der Maißeder Maißen
Dativ dem Maißder Maiß den Maißenden Maißen
Akkusativ den Maißdie Maiß die Maißedie Maißen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Maiss

Worttrennung:

Maiß, Plural 1: Mai·ße, Plural 2: Mai·ßen

Aussprache:

IPA: [maɪ̯s]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯s

Bedeutungen:

[1] Waldstück, das zur Abholzung bestimmt ist
[2] das junge Holz, das auf dem unter [1] beschriebenen Waldstück wächst; junger Wald

Herkunft:

Bei dem Wort handelt es sich um ein Erbwort aus dem mittelhochdeutschen meiʒ  gmh, das eigentlich ‚Einschnitt‘ bedeutete; es ist eine Ableitung zum Stamm des Verbs meiʒen  gmh durch Konversion (siehe »Meißel«).[1][2][3]

Synonyme:

[1] fachsprachlich: Holzabtrieb; veraltet: Hau
[1] Holzschlag, Schlag
[2] Jungholz, Jungwald
[2] österreichisch: Jungmaiß

Oberbegriffe:

[1] Waldstück
[2] Holz

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

[2] Jungmaiß

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120, Seite 2493.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1105.
[1, 2] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, Seite 203.
[1, 2] Duden online „Maiß
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Maiß
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Meisz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 6. Band Lein–Peko, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04793-3, DNB 965409120, Seite 2493.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1105.
  3. Duden online „Maiß

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Maß, Maisch
Homophone: Mais
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