Mansardenzimmer

Mansardenzimmer (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Mansardenzimmer die Mansardenzimmer
Genitiv des Mansardenzimmers der Mansardenzimmer
Dativ dem Mansardenzimmer den Mansardenzimmern
Akkusativ das Mansardenzimmer die Mansardenzimmer

Worttrennung:

Man·sar·den·zim·mer, Plural: Man·sar·den·zim·mer

Aussprache:

IPA: [manˈzaʁdn̩ˌt͡sɪmɐ]
Hörbeispiele:  Mansardenzimmer (Info)

Bedeutungen:

[1] Zimmer in der Mansarde

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mansarde und Zimmer sowie dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Zimmer

Beispiele:

[1] „Widerwärtig war ihr der Gestank, der aus den Ställen des Gutes gelegentlich bis in das Mansardenzimmer des Schlosses drang.“[1]
[1] „Sie saßen in einem Mansardenzimmer des Hotels »Lutetia«, dem Quartier der militärischen Abwehr in Paris.“[2]
[1] „Bis zu dem Tag, an dem er sie verließ, zeigten sich Mr. und Mrs. Smith überrascht, wann immer er durch die Haustür kam oder aus dem winzigen Mansardenzimmer, in dem er wie ein Zaunkönig lebte.“[3]
[1] „Schließlich erwachte er in seinem Bett in dem sonderbar verwinkelten Mansardenzimmer des unheimlich alten Hauses.“[4]
[1] „Einen kurzen Moment lang, während der Schnee die Straße entlangtrieb, ihm ins Gesicht wehte, ihm mit eisigen Klingen in die Wangen schnitt und die Landschaft in Weiß hüllte, sehnte Strutt sich danach, mit jemandem zu reden, ihm von den Nächten zu erzählen, in denen er wach in seinem Zimmer lag und hörte, wie die Tochter seiner Zimmerwirtin in dem Mansardenzimmer über ihm von ihrem Vater Schläge bezog.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Mansardenzimmer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mansardenzimmer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mansardenzimmer
[1] The Free Dictionary „Mansardenzimmer
[1] Duden online „Mansardenzimmer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMansardenzimmer

Quellen:

  1. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 195.
  2. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 401. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
  3. James Sallis: Driver. Liebeskind, München 2007, ISBN 978-3-935-89046-5, Seite 19.
  4. H.P. Lovecraft: Träume im Hexenhaus. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1617.
  5. Ramsey Campbell: Schwarz auf Weiß. In: Der Wahnsinn aus der Gruft. Festa, Leipzig 2014, ISBN 978-3-865-52314-3, Seite 108.
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