Migrantin

Migrantin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Migrantin die Migrantinnen
Genitiv der Migrantin der Migrantinnen
Dativ der Migrantin den Migrantinnen
Akkusativ die Migrantin die Migrantinnen

Worttrennung:

Mi·g·ran·tin, Plural: Mi·g·ran·tin·nen

Aussprache:

IPA: [miˈɡʁantɪn]
Hörbeispiele:  Migrantin (Info)
Reime: -antɪn

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die von einem Land in ein anderes Land zieht

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Migrant mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Migrant

Unterbegriffe:

[1] Binnenmigrantin, Emigrantin, Immigrantin, Remigrantin

Beispiele:

[1] „Gerade Migrantinnen leiden überdurchschnittlich oft unter Gewalt, wie Erhebungen und auch Einrichtungen für die Opfer bestätigen.“[1]
[1] „Bei Migrantinnen und Migranten, die im Aufnahmeland in Bezug auf kulturelle Unterschiede auf Unerwartetes stoßen, finden bezugnehmend auf Piagets Äquilibration die Prozesse der Akkomodation in höherem Maße statt, als bei Einheimischen in derselben Situation, da diese mit der Kultur vertraut sind.“[2]
[1] „Unter den Migrantinnen und Migranten waren zahlreiche Dienstbotinnen und Dienstboten, Handwerksgesellen und ungelernte Lohnarbeiterinnen und Lohnarbeiter, die sich in der Residenzstadt eine Anstellung erhofften.“[3]
[1] „1991 beschloss das wiedervereinigte Deutschland, in großer Zahl jüdische Migrantinnen und Migranten aufzunehmen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Migrantin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMigrantin
[1] The Free Dictionary „Migrantin
[1] Duden online „Migrantin

Quellen:

  1. Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 127.
  2. Natalie Drewitz: Die kultur-identische Bürgschaft - interkulturelle Kompetenz für ein transkulturelles Miteinander. Resultate einer empirischen Akkulturationsbeobachtung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2021, ISBN 978-3-942303-90-3, Seite 130.
  3. Wien Geschichte Wiki: „Langes 19. Jahrhundert“ (Stabilversion)
  4. Erica Zingher: Altersarmut von Jüdinnen und Juden – „Ich gehe zur Tafel, und ich schäme mich nicht dafür“. In: taz.de. 9. März 2025, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 11. März 2025).
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