Momentaufnahme

Momentaufnahme (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Momentaufnahme die Momentaufnahmen
Genitiv der Momentaufnahme der Momentaufnahmen
Dativ der Momentaufnahme den Momentaufnahmen
Akkusativ die Momentaufnahme die Momentaufnahmen

Worttrennung:

Mo·ment·auf·nah·me, Plural: Mo·ment·auf·nah·men

Aussprache:

IPA: [moˈmɛntʔaʊ̯fˌnaːmə]
Hörbeispiele:  Momentaufnahme (Info)

Bedeutungen:

[1] Fotografie: eine Aufnahme mit kurzer Belichtungszeit
[2] übertragen: Status ohne Verbindung zum Vorher

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Moment und Aufnahme

Oberbegriffe:

[1] Aufnahme

Unterbegriffe:

[2] Projektmomentaufnahme

Beispiele:

[1] Auf der Momentaufnahme sieht man ihn beim Verlassen des Hauses.
[1] „Fast kam es Ari wie die Momentaufnahme einer Theaterbühne vor.“[1]
[2] Der erschienene Bericht war nur eine Momentaufnahme der gegenwärtigen Lage.
[2] „Wie jedes Gemälde, jede andere Erzählung erzählt auch der Witz in Momentaufnahmen, wie die Welt sich gerade dreht.“[2]
[2] „Es sind Momentaufnahmen, die nicht umfassend sein können und daher nicht verallgemeinert werden dürfen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Momentaufnahme
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Momentaufnahme
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMomentaufnahme
[1, 2] The Free Dictionary „Momentaufnahme
[1] Duden online „Momentaufnahme
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Momentaufnahme“ auf wissen.de
[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Momentaufnahme
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Momentaufnahme

Quellen:

  1. Ragnar Jónasson: Wintersturm. Thriller. 1. Auflage. btb Verlag, München 2024 (übersetzt von Anika Wolff), ISBN 978-3-641-28537-1, Zitat Seite 23. Isländische Originalausgabe Veröld, Reykjavík 2020.
  2. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 157 f.
  3. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 49.
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