Nabelschnur

Nabelschnur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Nabelschnur die Nabelschnüre
Genitiv der Nabelschnur der Nabelschnüre
Dativ der Nabelschnur den Nabelschnüren
Akkusativ die Nabelschnur die Nabelschnüre

Worttrennung:

Na·bel·schnur, Plural: Na·bel·schnü·re

Aussprache:

IPA: [ˈnaːbl̩ˌʃnuːɐ̯]
Hörbeispiele:  Nabelschnur (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: Verbindungsstrang zwischen Bauchnabel eines Neugeborenen und der Plazenta (dem Mutterkuchen); enthält drei Blutgefäße

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Nabel und Schnur

Synonyme:

[1] Nabelstrang m (wohl veraltet)

Beispiele:

[1] Die Nabelschnur des Neugeborenen wurde von der Hebamme etwa fünf Minuten nach der Geburt des Neugeborenen nahe am Bauchnabel zweifach abgeklemmt, nachdem das Blut in der Nabelschnur aufgehört hatte zu pulsieren.
[1] „Sobald die Nabelschnur durchschnitten war, hängten sie sich an was anderes.“[2]
[1] „Die Hebamme Zai nahm das Kind in Empfang und biß die Nabelschnur durch.“[3]
[1] „Das erzählte sie gern, wie groß ich gewesen war, dass die Hebame mir die Schulter brechen musste, um mich herausziehen zu können, denn wenn sich die Nebelschnur verfangen hätte, hätte die Lage kritisch werden können, möglicherweise Gehirnschaden, schlimmstenfalls Tod.“[4]

Wortbildungen:

Nabelschnurblut, Nabelschnurklemme, Nabelschnurabbindung, Nabelschnurdurchtrennung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Nabelschnur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nabelschnur
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nabelschnur
[1] The Free Dictionary „Nabelschnur
[1] Duden online „Nabelschnur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNabelschnur

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nabelschnur
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 121 f.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 207. Chinesisches Original 1755.
  4. Kristin Valla: Das Haus über dem Fjord. Roman. 4. Auflage. Kein & Aber, Zürich, Berlin 2024 (übersetzt von Gabriele Haefs), ISBN 978-3-0369-6172-9, Zitat Seite 27. Norwegisch 2019.
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