Provinznest

Provinznest (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Provinznest die Provinznester
Genitiv des Provinznestes
des Provinznests
der Provinznester
Dativ dem Provinznest den Provinznestern
Akkusativ das Provinznest die Provinznester

Worttrennung:

Pro·vinz·nest, Plural: Pro·vinz·nes·ter

Aussprache:

IPA: [pʁoˈvɪnt͡sˌnɛst]
Hörbeispiele:  Provinznest (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend: kleiner Ort in einer provinziellen, schlecht entwickelten Region

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Provinz und Nest

Oberbegriffe:

[1] Nest

Beispiele:

[1] „Ein Grund mag darin bestehen - obwohl er nicht auf unkundige Fremde zutreffen kann -, dass die Einheimischen mittlerweile abstoßend entartet und auf dem Pfad der Rückentwicklung schon weit vorangeschritten sind, wie es in so vielen Provinznestern Neuenglands üblich ist.“[1]
[1] „›Nein, Letitia. Schlimm genug, dass George und ich dorthin müssen. Das ist nicht irgendein rassistisches Provinznest, es ist ... irgendwie unheimlich.‹“[2]
[1] „Zeit, sich in irgendeinem Provinznest niederzulassen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Provinznest
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Provinznest
[1] Duden online „Provinznest
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalProvinznest

Quellen:

  1. H.P. Lovecraft: Das Grauen von Dunwich. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 1054.
  2. Matt Ruff: Lovecraft Country. Hanser, München 2018, ISBN 978-3446259447, Seite 73.
  3. Roque Larraquy: Die Mutterfresserin. Festa, Leipzig 2022, ISBN 978-3-98676-022-9, Seite 30.
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