Rassentheorie

Rassentheorie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Rassentheorie die Rassentheorien
Genitiv der Rassentheorie der Rassentheorien
Dativ der Rassentheorie den Rassentheorien
Akkusativ die Rassentheorie die Rassentheorien

Worttrennung:

Ras·sen·the·o·rie, Plural: Ras·sen·the·o·ri·en

Aussprache:

IPA: [ˈʁasn̩teoˌʁiː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] pseudowissenschaftliche Theorie, die Menschen in Rassen einteilt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rasse und Theorie mit dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Theorie

Beispiele:

[1] „Es gibt tatsächlich eine einzige Stelle in seiner soziologischen Vorlesung, auf die sich Miller stützt, wo er sich zurückhaltend über biologische Rassentheorien äußert. Er zeigt sich jedoch eher skeptisch als ablehnend und hat sich zeit seines Lebens immer wieder mit Rassentheorien befasst und mit Exponenten des biologischen Rassismus zum Teil enge Freundschaften gepflegt.“[1]
[1] „So entstand ein Gemisch aus Rassentheorien, das auf Arroganz, politischen und territorialen Bestrebungen, Illusionen von Weltmacht und eklatanter Missachtung des Lebens anderer basierte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Rassentheorie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Rassentheorie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rassentheorie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRassentheorie

Quellen:

  1. Christoph Marx: Trennung und Angst. Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2020, ISBN 978-3-11-068044-7, Seite 12.
  2. Avraham Burg: Hitler besiegen. warum Israel sich endlich vom Holocaust lösen muss. Campus, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-593-39056-7, Seite 190/191.
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