Sanguiniker
Sanguiniker (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Sanguiniker | die Sanguiniker |
Genitiv | des Sanguinikers | der Sanguiniker |
Dativ | dem Sanguiniker | den Sanguinikern |
Akkusativ | den Sanguiniker | die Sanguiniker |
Worttrennung:
- San·gu·i·ni·ker, Plural: San·gu·i·ni·ker
Aussprache:
- IPA: [zaŋɡuˈiːnɪkɐ], [zaŋɡuˈʔiːnɪkɐ]
- Hörbeispiele: Sanguiniker (Info)
- Reime: -iːnɪkɐ
Bedeutungen:
- [1] ein lebhafter und leichtblütiger Mensch
Herkunft:
- seit Mitte des 19. Jahrhunderts bezeugtes Wort, das älteres Sanguinikus fortsetzt, dem noch älteres Sanguineus voraufgeht;[1] In diesen Wörter steckt lateinisch sanguis → la „Blut“; siehe auch: sanguinisch.
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Luftikus
Gegenwörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Sanguinikerin
Beispiele:
- [1] Ständig ist dieser Sanguiniker am Träumen.
- [1] „Er war ein ungefähr vierzigjähriger Mann von mittlerer Größe und Figur, nur die rötliche Gesichtsfarbe verriet den ausgeprägten Sanguiniker.“[2]
- [1] „Wenn das, dann war er aber ein Sanguiniker der labilen Bauart.“[3]
- [1] „Der Sanguiniker Mirabeau lebt aus dem vollen, er ist ein Nichtsnutz, aber gesund an Temperament und immer natürlich.“[4]
Übersetzungen
[1] ein lebhafter und leichtblütiger Mensch
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sanguiniker“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sanguiniker“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sanguiniker“
- [1] Duden online „Sanguiniker“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „sanguinisch“.
- ↑ Jules Verne: Fünf Wochen im Ballon. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966) , Seite 180.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 14.
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 52. Zuerst 1930.
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