Schadenszauber

Schadenszauber (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schadenszauber die Schadenszauber
Genitiv des Schadenszaubers der Schadenszauber
Dativ dem Schadenszauber den Schadenszaubern
Akkusativ den Schadenszauber die Schadenszauber

Nebenformen:

Schadenzauber

Worttrennung:

Scha·dens·zau·ber, Plural: Scha·dens·zau·ber

Aussprache:

IPA: [ˈʃaːdn̩sˌt͡saʊ̯bɐ]
Hörbeispiele:  Schadenszauber (Info)

Bedeutungen:

[1] Zauber, der darauf abzielt, jemandem oder etwas Schaden zuzufügen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schaden und Zauber mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] schwarzer Zauber

Gegenwörter:

[1] Schutzzauber

Oberbegriffe:

[1] Zauber

Beispiele:

[1] „Wie kamen die gelehrtesten Männer ihrer Zeit zu der Vorstellung, dass es Menschen gebe, die einen Pakt mit dem Teufel schlössen, um anderen durch Malefizien Schadenszauber – Böses anzutun oder sie gar zu töten?“[1]
[1] „Die strafrechtliche Ahndung der Zauberei erfolgte abgestuft: vom Schadenszauber ohne Folgen über den Schadenszauber mit Schäden, aber ohne ›Teufelspakt‹ und ›Teufelsbuhlschaft‹, bis hin zur Zauberei mit einem Teufelspakt.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schadenszauber
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Schadenszauber
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchadenszauber

Quellen:

  1. Kathrin Utz Tremp: Frauen, die der Teufel reitet. In: sueddeutsche.de. 8. Oktober 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. November 2023).
  2. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 212.
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