Scheinfirma

Scheinfirma (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Scheinfirma die Scheinfirmen
Genitiv der Scheinfirma der Scheinfirmen
Dativ der Scheinfirma den Scheinfirmen
Akkusativ die Scheinfirma die Scheinfirmen

Worttrennung:

Schein·fir·ma, Plural: Schein·fir·men

Aussprache:

IPA: [ˈʃaɪ̯nˌfɪʁma]
Hörbeispiele:  Scheinfirma (Info),  Scheinfirma (Info)

Bedeutungen:

[1] Firma, die zum Schein geführt wird, um andersartige Aktivitäten zu verbergen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schein und Firma

Oberbegriffe:

[1] Firma

Beispiele:

[1] „Weil es darauf ankam, dass man nicht erkannte, wem die Maschinen gehörten, wurde eine Scheinfirma mit dem Namen Falcon Aviation gegründet, die sich laut Auftrag mit ganz harmlosen Dingen beschäftigte.“[1]
[1] „Innerhalb weniger Minuten waren sämtliche Unterlagen über die Scheinfirma Karpetland nur noch ein Häufchen Asche.“[2]
[1] „Maadi Land and Sea Freight war eine Scheinfirma, die der geheimen Verschiebung von Ausrüstung und Material von Ägypten nach Libyen diente.“[3]
[1] „Oder nehmen wir einen Fall, wo es sich bei der einen Partei offenkundig um eine Scheinfirma handelte, die vielleicht auf den Caymaninseln oder auf den Niederländischen Antillen registriert war.“[4]

Übersetzungen

 [1] Firma, die zum Schein geführt wird, um andersartige Aktivitäten zu verbergen
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scheinfirma“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scheinfirma“
[1] Duden online „Scheinfirma“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scheinfirma“

Quellen:

  1. ↑ Mark Bowden: Killing Pablo. Die Jagd auf Pablo Escobar, Kolumbiens Drogenbaron. 7. Auflage. Berlin Verlag, Berlin 2003, ISBN 978-3-833-30086-8, Seite 90.
  2. ↑ David Ignatius: Das Netzwerk. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-499-24908-2, Seite 543.
  3. ↑ Dalton Fury: Orden für die Toten. Festa, Leipzig 2016, ISBN 978-3-865-52508-6, Seite 53.
  4. ↑ Stephen L. Carter: Schachmatt. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-25472-7, Seite 315.
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