Schicksel

Schicksel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schicksel die Schicksel
Genitiv des Schicksels der Schicksel
Dativ dem Schicksel den Schickseln
Akkusativ das Schicksel die Schicksel

Worttrennung:

Schick·sel, Plural: Schick·sel

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪksl̩]
Hörbeispiele:  Schicksel (Info)
Reime: -ɪksl̩

Bedeutungen:

[1] veraltet: Nebenform von: Schicksal

Beispiele:

[1] „Der du mit Weißheits Safft die Sternen kanst befeuchten / daraus das Schicksel wird; zu zeiten ohn ihr Werk ein Kunst begebnuß spielst / zu zeigen deine Stärk / die aller Himmel Kräfft in höchster Demut scheuchten!“[1]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Schicksal.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schicksel

Quellen:

  1. Catharina Regina von Greiffenberg: Geistliche Sonnette, Nürnberg 1662. Seiten 15-16. Zitiert nach zeno.org

Substantiv, n, f

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ das Schickseldie Schicksel die Schickseln
Genitiv des Schickselsder Schicksel der Schickseln
Dativ dem Schickselder Schicksel den Schickseln
Akkusativ das Schickseldie Schicksel die Schickseln

Alternative Schreibweisen:

Schicksl

Worttrennung:

Schick·sel, Plural: Schick·seln

Aussprache:

IPA: [ˈʃɪksl̩]
Hörbeispiele:  Schicksel (Info)
Reime: -ɪksl̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Nebenform von: Schickse

Beispiele:

[1] „»Gott, Susel, armes Schicksel, so gern hast du ihn?« sagte Borich, dem das Herz schwer wurde, als Susel da saß, die Schürze vor den Augen.“[1]
[1] „Eine Schicksel fragte: »Was ist denn das, Volkswirtschaft?!«“[2]
[1] „›Sie sind wohl recht artig, die Herren, du hübsches Schicksel‹, sagte ich, denn mit Floretten gewinnt man die Weiber.“[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Schickse.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Artikel »Schickse«
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schicksel
[1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Schicksel, Band 15. Altenburg 1862. Seite 150

Quellen:

  1. August Becker  WP: Die Nonnensusel. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 28: Der Borich (URL).
  2. Wolfgang Kirchbach  WP: Das Leben auf der Walze. In: Projekt Gutenberg-DE. Zehntes Kapitel (URL).
  3. Gustav Freytag: Soll und Haben. München 1977 bzw. 1978. Seiten 670-706. Zitiert nach zeno.org

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Anagramme: Schlickes
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