Spießrute
Spießrute (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Spießrute | die Spießruten |
Genitiv | der Spießrute | der Spießruten |
Dativ | der Spießrute | den Spießruten |
Akkusativ | die Spießrute | die Spießruten |
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Spiessrute
Worttrennung:
- Spieß·ru·te, Plural: Spieß·ru·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːsˌʁuːtə]
- Hörbeispiele: Spießrute (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Spieß und Rute, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Beispiele:
- [1] Wenn das Pferd nicht gehorcht, bekommt es die Spießrute zu spüren.
- [1] „Und ich war froh, nicht mehr Spießruten laufen zu müssen.“[2]
- [1] „Justine wird gerädert, dann muß sie Spießruten laufen.“[3]
Redewendungen:
- Spießruten laufen
Wortbildungen:
- [1] Spießrutenlauf
Übersetzungen
[1] spitze Gerte, die ursprünglich zum Antreiben eines Pferdes verwendet wurde
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spießrute“
- [1] Duden online „Spießrute“
- [1] The Free Dictionary „Spießrute“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Spießrute“, Seite 866.
- ↑ Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 73 .
- ↑ Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Velag, München 1966, Seite 61. Zuerst 1930.
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