Stauf

Stauf (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	der Stauf	die Stauf	die Staufe
Genitiv	des Staufs des Staufes	der Stauf	der Staufe
Dativ	dem Stauf dem Staufe	den Stauf	den Staufen
Akkusativ	den Stauf	die Stauf	die Staufe

Worttrennung:

Stauf, Plural 1: Stauf, Plural 2: Stau·fe

Aussprache:

IPA: [ʃtaʊ̯f]

Hörbeispiele: Stauf^(Info)

Reime: -aʊ̯f

Bedeutungen:

[1] veraltet: Trinkgefäß, ursprünglich eher aus Metall gefertigt und prunkvoll

[2] veraltet: Hohlmass, das in unterschiedlichen Regionen zu unterschiedlichen Zeiten einen unterschiedlichen Inhalt bezeichnete

Synonyme:

[1] Becher, Humpen

[2] Stübchen

Oberbegriffe:

[1] Gefäß

[2] Hohlmass

Beispiele:

[1] „Zur Illustration dieses Textes finden sich in vier Medaillons die Darstellungen eines Onokentaurs mit Keule und Rundschild, einer mit Pfeil und Bogen bewehrten Sirene, dann einer gekrönten Sirene, welche einen kostbaren Stauf trägt […].“^[1]

[2] Der culmische Stauf in Königsberg entsprach einer meßingischen Kanne von 3 Staufen. ^[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] ein Stauf Bier, Wein

Übersetzungen

[1] veraltet: Trinkgefäß, ursprünglich eher aus Metall gefertigt und prunkvoll

[2] ?

Englisch:
Französisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Stauf (Becher)“

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stauf“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stauf“

[2] Duden online „Stauf“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stauf“

Quellen:

↑ Die Baukeramik und der mittelalterliche Backsteinbau des Zisterzienserklosters St. Urban, Rudolf Schnyder, 1958. Abgerufen am 29. Dezember 2019.
↑ nach: Versuche und Abhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Dantzig, Band 1, Naturforschende Gesellschaft zu Danzig. Abgerufen am 29. Dezember 2019.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: faust, Faust, sauft

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[1] Die Baukeramik und der mittelalterliche Backsteinbau des Zisterzienserklosters St. Urban, Rudolf Schnyder, 1958. Abgerufen am 29. Dezember 2019.

[2] nach: Versuche und Abhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Dantzig, Band 1, Naturforschende Gesellschaft zu Danzig. Abgerufen am 29. Dezember 2019.

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