Stoppel
Stoppel (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stoppel | die Stoppeln |
Genitiv | der Stoppel | der Stoppeln |
Dativ | der Stoppel | den Stoppeln |
Akkusativ | die Stoppel | die Stoppeln |
Worttrennung:
- Stop·pel, Plural: Stop·peln
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɔpl̩]
- Hörbeispiele: Stoppel (Info)
- Reime: -ɔpl̩
Bedeutungen:
- [1] kurzer Rest des Getreidehalmes nach der Ernte
- [2] nachwachsendes, kurzes (meist: Bart-) Haar oder Rest nach der Rasur
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von mitteldeutsch/niederdeutsch stoppel ins Hochdeutsche übernommen; das Wort geht auf lateinisch stipula → la „Halm, Stroh“ zurück[1]
Unterbegriffe:
- [2] Bartstoppel, Haarstoppel
Beispiele:
- [1] Die Stoppeln bohrten sich in seine Füße.
- [1] Nach der Ernte bleiben nur Stoppeln auf dem Getreidefeld zurück.
- [2] Martins Stoppeln kratzten Sabine an der Lippe.
- [2] „Ich rasierte ordentlich, machte keine Schnittwunden, ließ auch keine Stoppeln stehen, machte es richtig.“[2]
- [2] „Ravic betrachtete den Mann, der nervös an seinen Stoppeln zerrte und sie mit dem Paß verglich.“[3]
- [2] „Dunkle Stoppeln bedeckten seine bleichen, eingefallenen Wangen.“[4]
Wortbildungen:
- Stoppelacker, Stoppelbart, Stoppelfeld, stoppelig, stoppeln
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Stoppel“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stoppel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stoppel“
- [1, 2] The Free Dictionary „Stoppel“
- [1, 2] Duden online „Stoppel (Halm, Stoppelfeld, Barthaar)“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Stoppel“, Seite 887.
- ↑ Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 368. Zuerst 1977 erschienen.
- ↑ Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 444. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 163. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Stoppel | die Stoppeln |
Genitiv | des Stoppels | der Stoppeln |
Dativ | dem Stoppel | den Stoppeln |
Akkusativ | den Stoppel | die Stoppeln |
Worttrennung:
- Stop·pel, Plural: Stop·peln
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtɔpl̩]
- Hörbeispiele: Stoppel (Info)
- Reime: -ɔpl̩
Bedeutungen:
- [1] Korken
Wortbildungen:
- [1] Stoppelzieher
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Korken“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Korken“
- [1] Duden online „Stoppel (Verschluss, Korken)“
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