Völkerpsychologie

Völkerpsychologie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Völkerpsychologie
Genitiv der Völkerpsychologie
Dativ der Völkerpsychologie
Akkusativ die Völkerpsychologie

Worttrennung:

Völ·ker·psy·cho·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfœlkɐpsyçoloˌɡiː]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: veralteter, heute nicht mehr existierender Teilbereich der Psychologie im 19. und frühen 20. Jahrhundert, der sich mit dem „Seelenleben von Völkern“ beschäftigte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Psychologie mit dem Fugenelement -er und Umlaut

Beispiele:

[1] „Kapite 3 geht auf die Entwicklungspsychologie ein, die er in zwei Ausprägungen während seines Deutschland-Aufenthaltes in den 1920er Jahren kennen lernte, nämlich als Kinderpsychologie und als Völkerpsychologie, die von führenden Psychologen, mit denen er in Kontakt kam, im übergreifenden Konzept der Entwicklungspsychologie zusammengeführt wurden, was Verwoerds Blick auf die schwarze Bevölkerung Südafrikas nachhaltig bestätigt hat, denn wichtige ‚Einsichten‘ finden sich bereits in seinen Vorlesungsmanuskripten und den akademischen Qualifikationsschriften des Jahres 1922.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Völkerpsychologie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Völkerpsychologie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Völkerpsychologie

Quellen:

  1. Christoph Marx: Trennung und Angst. Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2020, ISBN 978-3-11-068044-7, Seite 19.
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