Verbalsuffix
Verbalsuffix (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Verbalsuffix | die Verbalsuffixe |
Genitiv | des Verbalsuffixes | der Verbalsuffixe |
Dativ | dem Verbalsuffix | den Verbalsuffixen |
Akkusativ | das Verbalsuffix | die Verbalsuffixe |
Worttrennung:
- Ver·bal·suf·fix, Plural: Ver·bal·suf·fi·xe
Aussprache:
- IPA: [vɛʁˈbaːlzʊˌfɪks]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːlzʊfɪks
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Suffix, das dem Stamm eines Verbs folgt
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv verbal und dem Substantiv Suffix
Synonyme:
- [1] Verbsuffix
Gegenwörter:
- [1] Verbalpräfix
Oberbegriffe:
- [1] Suffix
Beispiele:
- [1] Im Deutschen gibt es sozusagen eine begrenzte Zahl von Verbalsuffixen, die hinter einer Basis angefügt werden können.[1]
- [1] Dabei gilt folgende Regel: bei prädikativer Verwendung bleibt (wie im Deutschen) das Substantiv unverändert, das prädikativ gebrauchte Adjektiv erhält eine Suffixkopula oder ein Verbalsuffix, das dem Genus und Numerus des Substantivs entspricht.[2]
- [1] Die Onbinkei fungiert bei Verben der fünfstufigen Verbalflexion (vgl. fünfstufiges Verb) vor Verbalsuffixen und Postpositionen, die mit t anlauten (te, ta, tara, tari).[3]
- [1] „Dieses Verb ist gebildet aus dem Adjektiv blöd(e) und einem Verbsuffix -eln – ein recht produktives Verbalsuffix der deutschen Sprache: …“[4]
- [1] „Dasselbe gilt für die Verbalsuffixe el und er.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verbalsuffix“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verbalsuffix“
- [1] Duden online „Verbalsuffix“
Quellen:
- ↑ Kim Vermeersch: Die desubstantivischen ‚ornativen‘ Verben im Deutschen und Spanischen. Magisterarbeit. Universiteit Gent, 2011/2012, Seite 38 (Online) .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Zaza-Sprache“ (Stabilversion).
- ↑ Wikipedia-Artikel „Japanische Grammatik“ (Stabilversion).
- ↑ Blödeln, Bummeln, Gammeln
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, ISBN 3-476-01639-0, Seite 260.
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