Westpakistan

Westpakistan (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Westpakistan
Genitiv (des Westpakistan)
(des Westpakistans)

Westpakistans
Dativ (dem) Westpakistan
Akkusativ (das) Westpakistan

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Westpakistan“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

West·pa·ki·s·tan, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɛstˌpaːkɪstaːn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] westlicher Teil Pakistans
[2] historisch: von 1955 bis 1971 existierende pakistanische Provinz, die nach der Unabhängigkeit Ostpakistans aufgelöst wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven West und Pakistan

Beispiele:

[1] „Kolt hatte den Delta Master Sergeant seit der Nacht im Hubschrauber über Westpakistan vor drei Jahren nicht mehr gesehen, aber er sah noch ganz genauso aus wie in seiner Erinnerung, von der Kleidung mal abgesehen.“[1]
[1] „Diese jungen Männer, die von ihren Mullahs angeleitet wurden, kamen aus den Moscheen und Madrassas Westpakistans und Südafghanistans in ein Land, das sich mitten in einem brutalen, blutigen Bürgerkrieg zwischen Warlords, Banditen, Drogenschmugglern und Rebellen befand.“[2]
[2] „Der neue Staat bestand aus zwei 1700 Kilometer voneinander entfernten Teilen: Ostpakistan, das später als Bangladesch selbst unabhängig wurde, und Westpakistan, das sich aus Sindh, dem westlichen Punjab, Belutschistan, den Nordwestprovinzen und mehreren kleinen Bundesstaaten zusammensetzte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Westpakistan
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWestpakistan

Quellen:

  1. Dalton Fury: Black Site. Festa, Leipzig 2015, ISBN 978-3-865-52359-4, Seite 53.
  2. Ahmed Rashid: Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78467-5, Seite 11.
  3. Wikipedia-Artikel „Geschichte Pakistans“ (Stabilversion)
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