abkauen
abkauen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | kaue ab | ||
du | kaust ab | |||
er, sie, es | kaut ab | |||
Präteritum | ich | kaute ab | ||
Konjunktiv II | ich | kaute ab | ||
Imperativ | Singular | kau ab! kaue ab! | ||
Plural | kauet ab! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
abgekaut | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:abkauen |
Worttrennung:
- ab·kau·en, Präteritum: kau·te ab, Partizip II: ab·ge·kaut
Aussprache:
- IPA: [ˈapˌkaʊ̯ən]
- Hörbeispiele: abkauen (Info)
Bedeutungen:
- [1] durch Zubeißen mit den Zähnen entfernen
- [2] über einen Zahn: durch dauerhaftes Benutzen (Kauen) abnutzen
- [3] vulgär: den Penis sexuell oral stimulieren
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb kauen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abbeissen, abnagen, annagen
- [2] abnutzen, abschleifen
- [3] jemandem einen blasen, fellationieren, fellieren, Nille kauen
Oberbegriffe:
- [1] entfernen
Beispiele:
- [1] Der Hund hatte in der Nacht die Fransen vom Teppich abgekaut.
- [2] „Natürlichen Schutz vor der Fissurenkaries bietet nur das sehr schnelle Abkauen der Zahnhöcker bis in die Tiefe der Fissur hinein, so wie dies noch bei unseren Vorfahren vor einigen Jahrhunderten aufgrund der vielen Schmirgelkörper in der Nahrung stattfand.“[1]
- [3] „Ach so, sagte er, und sie: Soll ich dir einen abkauen? Er nickte.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] sich die Fingernägel abkauen
Wortbildungen:
- abkaubar, Abkauung
Übersetzungen
[1] durch Zubeißen mit den Zähnen entfernen
|
[2] über einen Zahn: durch dauerhaftes Benutzen (Kauen) abnutzen
[3] vulgär: den Penis sexuell oral stimulieren
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abkauen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „abkauen“
- [1] The Free Dictionary „abkauen“
- [1–3] Duden online „abkauen“
Quellen:
- ↑ Die Fissurenkaries. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond. Roman. - (Frankfurt/M.): S. Fischer (1973). 374 S. 8°, Gerhard Zwerenz, 1973. Abgerufen am 16. September 2019.
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