aufschlitzen

aufschlitzen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichschlitze auf
duschlitzt auf
er, sie, esschlitzt auf
Präteritum ichschlitzte auf
Konjunktiv II ichschlitzte auf
Imperativ Singularschlitz auf!
schlitze auf!
Pluralschlitzt auf!
PerfektPartizip IIHilfsverb
aufgeschlitzt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:aufschlitzen

Worttrennung:

auf·schlit·zen, Präteritum: schlitz·te auf, Partizip II: auf·ge·schlitzt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʃlɪt͡sn̩]
Hörbeispiele:  aufschlitzen (Info)

Bedeutungen:

[1] mit etwas Scharfem (Messer oder Ähnliches) einen Schlitz in etwas machen, sodass es geöffnet/offen ist

Herkunft:

gebildet aus der Partikel auf als Verbzusatz und dem Verb schlitzen

Synonyme:

[1] schlitzen

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufschneiden

Beispiele:

[1] Der Fleischer schlitzt das Schwein auf und entnimmt die Eingeweide.
[1] „Mein Onkel schlitzt das Schwein auf, und die dunklen Eingeweide stürzen heraus.“[1]
[1] „Wer hat die Reifen aufgeschlitzt?“[2]
[1] „An den unversehrten Stellen war ihr Haut so weiß wie Schnee. Aber ihr Bauch war übel zugerichtet, aufgeschlitzt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Briefumschlag/Umschlag/ein Kuvert aufschlitzen; mit einem Messer/Brieföffner etwas aufschlitzen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufschlitzen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufschlitzen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaufschlitzen
[1] The Free Dictionary „aufschlitzen
[1] Duden online „aufschlitzen
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „aufschlitzen“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „aufschlitzen

Quellen:

  1. Jane Borodale: Die Farben des Feuers. BASTEI LÜBBE, 2012 (übersetzt von Gabi Reichart-Schmitz), Seite 18 (Zitiert nach Google Books).
  2. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 89.
  3. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 230.
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