beurbaren
beurbaren (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | beurbare | ||
du | beurbarst | |||
er, sie, es | beurbart | |||
Präteritum | ich | beurbarte | ||
Konjunktiv II | ich | beurbarte | ||
Imperativ | Singular | beurbare! | ||
Plural | beurbart! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
beurbart | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:beurbaren |
Worttrennung:
- be·ur·ba·ren, Präteritum: be·ur·bar·te, Partizip II: be·ur·bart
Aussprache:
- IPA: [bəˈʔuːɐ̯baːʁən]
- Hörbeispiele: beurbaren (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv; veraltet: Land dazu vorbereiten/so bearbeiten, dass es wirtschaftlich genutzt werden kann
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Adjektiv urbar durch Konversion mit der Flexionsendung -en und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Synonyme:
- [1] kultivieren, urbar machen
Beispiele:
- [1] „Eine Fläche zu beurbaren, die mit unserer schon bestehenden Wirthschaft zusammenhängt, ist vortheilhafter, als wenn dieselbe von ihr entfernt ist, und der Vortheil wird noch geringer, wenn wir ihretwegen auch noch Gebäude errichten müssen.“ [1830][1]
Übersetzungen
[1] Land dazu vorbereiten/so bearbeiten, dass es wirtschaftlich genutzt werden kann
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „beurbaren“
- [1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , „Beurbaren“, Seite 512.
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „beurbaren“
Quellen:
- ↑ Johann Burger: Lehrbuch der Landwirthschaft. Dritte verbesserte und vermehrte Auflage. Erster Band, Verlag von Carl Gerold, Wien 1830, Seite 249 (langes S jeweils aufgelöst, zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. Juli 2021) .
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