gesiebte Luft atmen

gesiebte Luft atmen (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

ge·sieb·te Luft at·men

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  gesiebte Luft atmen (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich scherzhaft: im Gefängnis sein, eine Freiheitsstrafe verbüßen

Herkunft:

Die Redewendung rührt daher, dass die Fenster von Gefängniszellen oftmals mit Gitterstäben gesichert sind. Die Luft passiert dieselben auf dem Weg in die Gefängniszelle und zum Inhaftierten so bildlich wie durch ein Sieb.[1]

Synonyme:

[1] hinter schwedischen Gardinen sitzen

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Redensarten-Index „gesiebte Luft atmen
[1] Hans Schemann: Deutsche Idiomatik. Wörterbuch der deutschen Redewendungen im Kontext. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 3-11-025940-7

Quellen:

  1. Gesiebte Luft atmen. In: geo.de. Archiviert vom Original am 5. August 2020 Abgerufen am 24. November 2020.
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