gleichmachen

Verb

Alternative Schreibweisen:

gleich machen

Worttrennung:

gleich·ma·chen, Präteritum: mach·te gleich, Partizip II: gleich·ge·macht

Aussprache:

IPA: [ˈɡlaɪ̯çˌmaxn̩]

Hörbeispiele: —

Reime: -aɪ̯çmaxn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: die Unterschiede zwischen Verschiedenem beseitigen

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv gleich als Verbzusatz und dem Verb machen

Synonyme:

[1] abstimmen, angleichen, anpassen, äquieren, äquiparieren, egalisieren, nivellieren

Gegenwörter:

[1] abstufen, differenzieren, unterscheiden

Oberbegriffe:

[1] bewirken, machen

Beispiele:

[1] Franziskus erzählte, er habe um Studien über „diese hässliche Ideologie unserer Zeit gebeten, die Unterschiede auslöscht und alles gleichmacht; Unterschiede auslöschen heißt, die Menschlichkeit auslöschen“.^[1]

[1] Viele halten Gleichstellung für den Versuch, Männer und Frauen gleichzumachen.^[2]

[1] Professionelle bringen dieses Thema mit besonderer individueller Aufmerksamkeit in Verbindung, besonders für Heimbewohner, da das Leben im Heim die Unterschiede angleicht, wenn nicht gleichmacht.^[3]

[1] Symbolisch für diese Handlungsweise steht an erster Stelle die Art und Weise, wie die Föderationstruppen die tschetschenische Hauptstadt Grosnyj buchstäblich dem Boden gleichmachten (…).^[4]

Redewendungen:

dem Erdboden gleichmachen

der Tod macht alle gleich

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] adverbial: längst, nahezu, praktisch, quasi, völlig, vollständig gleichmachen

Wortbildungen:

gleichgemacht, Gleichmachen, gleichmachend, Gleichmacherei