marktschreierisch
marktschreierisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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marktschreierisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:marktschreierisch |
Worttrennung:
- markt·schrei·e·risch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈmaʁktˌʃʁaɪ̯əʁɪʃ]
- Hörbeispiele: marktschreierisch (Info)
Bedeutungen:
- [1] in aufdringlicher, unangenehmer Art, die an einen Marktschreier erinnert, etwas verkündend
Herkunft:
- Ableitung zum Substantiv Marktschreier mit dem Suffix -isch
Beispiele:
- [1] „Die Kirche nebenan war verkauft worden. Ich dankte dem Himmel dafür, nicht etwa, weil ich als Katholik eine Abneigung gegen die Gemeinde nebenan gehegt hätte, sondern weil meine Nerven von einem marktschreierischen Prediger zermürbt worden waren, dessen Worte durch die Gewölbe der Kirche hallten, als stünde er direkt in meinen Zimmern, und der mit einer näselnden Beharrlichkeit auf dem ›r‹ verweilte, die mir zutiefst gegen den Strich ging.“[1]
Übersetzungen
[1] in aufdringlicher, unangenehmer Art, die an einen Marktschreier erinnernd, etwas verkündend
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „marktschreierisch“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „marktschreierisch“
- [1] Duden online „marktschreierisch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „marktschreierisch“
Quellen:
- ↑ Robert W. Chambers: Das Gelbe Zeichen. In: Der König in Gelb. Festa, Leipzig 2014, ISBN 978-3-86552-332-7, Seite 104 .
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