prosternieren

prosternieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichprosterniere
duprosternierst
er, sie, esprosterniert
Präteritum ichprosternierte
Konjunktiv II ichprosternierte
Imperativ Singularprosternier!
prosterniere!
Pluralprosterniert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
prosterniert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:prosternieren

Worttrennung:

pros·ter·nie·ren, Präteritum: pros·ter·nier·te, Partizip II: pros·ter·niert

Aussprache:

IPA: [pʁostɛʁˈniːʁən]
Hörbeispiele:  prosternieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] sich (vor einer höhergestellten Persönlichkeit) niederwerfen

Beispiele:

[1] „Er verbeugte sich, prosternierte sich vor ihr.“[1]
[1] „Hierauf prosternierte er, verliess das Speisezimmer, zog seine weltliche Kleidung wieder an und nahm so seinen gewöhnlichen Platz wieder ein. “[2]
[1] „Dort konnten die Sünder sich prosternieren und im Saft der eigenen und fremden Sünden sich wälzen.“[3]
[1] „Wenn ein Bataillon sich weigert, vor ihm zu prosternieren, prosternieren statt seiner vor ihm die schlanken Lanzen.“[4]
[1] „Während der Einsetzungsworte und der sie begleitenden Gebete prosternieren sich die Gläubigen.“[5]
[1] „Auch die, so im Krankenhaus sind, sollen zum Grabe mitgehen, wenn sie können und nach der Rückkehr von demselben ausserhalb des Chores prosternieren.“[6]
[1] „Bedingungslos prosternierte sich die Staatsautorität in den Staub vor der gewalttätigen deutschen Obstruktion, und zwar aus Furcht vor dem Ansturme der Wiener Straße.“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „prosternieren
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „prosternieren
[1] Duden online „prosternieren

Quellen:

  1. Willem H. Ph Römer: Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Gütersloher Verlagshaus, 1982, ISBN 978-3-579-00074-9, Seite 534 (Zitiert nach Google Books)
  2. Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige. Anton Pustet, 1893, Seite 171 (Zitiert nach Google Books)
  3. Theo Candinas: Tè-Tuà. Reinhold Liebig, 2008, ISBN 978-3-9523389-4-0, Seite 49 (Zitiert nach Google Books)
  4. Universität Mannheim. Forschungsstelle für Europäische Lyrik des Mittelalters. Kolloquium, Universität Mannheim. Forschungs stelle für Europäische Lyrik. Kolloquium: Krieg und Frieden in Gedichten von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Gunter Narr Verlag, 1994, ISBN 978-3-8233-4153-6, Seite 62 (Zitiert nach Google Books)
  5. Friedrich Heyer: Die Kirche Äthiopiens. Walter de Gruyter, 1971, ISBN 978-3-11-001850-9, Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
  6. Cistercienser Chronik. 1896 (Zitiert nach Google Books)
  7. Karel Kramář: Anmerkungen zur böhmischen Politik. C. Konegen, 1906, Seite 30 (Zitiert nach Google Books)
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