umwidmen

umwidmen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichwidme um
duwidmest um
er, sie, eswidmet um
Präteritum ichwidmete um
Konjunktiv II ichwidmete um
Imperativ Singularwidme um!
Pluralwidmet um!
PerfektPartizip IIHilfsverb
umgewidmet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:umwidmen

Worttrennung:

um·wid·men, Präteritum: wid·me·te um, Partizip II: um·ge·wid·met

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌvɪtmən]
Hörbeispiele:  umwidmen (Info)

Bedeutungen:

[1] einem neuen Verwendungszweck zuführen, für einen anderen Zweck vorsehen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel um als Verbzusatz und dem Verb widmen

Sinnverwandte Wörter:

[1] neu zuordnen

Beispiele:

[1] „Die Kredite des ersten Portfolios sind umzuwidmen, da sich für sie das Geschäftsmodell geändert hat.“[1]
[1] „Ein engagierter Magistratsbeamter konnte den Friedhof vor weiterer großflächiger Zerstörung bewahren, indem er ihn zu einem Vogelschutzgebiet umwidmen ließ.“[2]
[1] [Arbeitslosenstatistik:] „Allerdings beruht der Anstieg der Erwerbstätigen nur und ausschließlich darauf, dass viele Vollzeitarbeitsplätze direkt oder indirekt in Teilzeit umgewidmet wurden.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Mittel/Gelder umwidmen

Wortbildungen:

Umwidmung

Übersetzungen

 [1] einem neuen Verwendungszweck zuführen, für einen anderen Zweck vorsehen
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umwidmen“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „umwidmen“
[*] The Free Dictionary „umwidmen“
[1] Duden online „umwidmen“

Quellen:

  1. ↑ Karl Petersen, Florian Bansbach, Eike Dornbach (Herausgeber): IFRS Praxishandbuch. Ein Leitfaden für die Rechnungslegung mit Fallbeispielen. Vahlen, 2014, ISBN 9783800643837, Seite 225 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 3. November 2020).
  2. ↑ Währinger jüdischer Friedhof: vom Vergessen überwachsen, Eva-Maria Bauer, Fritz Niemann, 2008. Abgerufen am 29. Mai 2019.
  3. ↑ Ruth Berger: Die Mär vom Vorbild Deutschland. Telepolis, heise.de, Heise Medien GmbH & Co. KG, Hannover, Deutschland, 14. Februar 2012, abgerufen am 24. Juli 2022.
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