zunichte
zunichte (Deutsch)
Adverb
Worttrennung:
- zu·nich·te
Aussprache:
- IPA: [t͡suˈnɪçtə]
- Hörbeispiele: zunichte (Info)
- Reime: -ɪçtə
Bedeutungen:
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch ze nihte → gmh, zu nihte → gmh „Substantivierung von nicht“[1]
Synonyme:
- [1] gescheitert, vereitelt, zerstört
Beispiele:
- [1] Als Logistiker und humanitärer Helfer zerreißt es mir das Herz: Ich erlebe, wie unsere jahrelangen Bemühungen zunichte gemacht werden.[2]
- [1] Sätze anzufangen, auch wenn man sie nicht beendet, ist ein Zeichen der Hoffnung, auch wenn der fehlende Abschluss bedeutet, dass diese Hoffnung mittwegs zunichte wurde.[3]
- [1] Roman Wallner kam nicht richtig zum Abschluss (50.), Gulacsi machte einen Hauser-Schuss aus 14 Metern mit einer Glanzparade zunichte (51.).[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Verben: zunichtemachen, zunichtewerden
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zunichte“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zunichte“
- [1] The Free Dictionary „zunichte“
- [1] Duden online „zunichte“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 2092, Eintrag „zunichte“.
- ↑ Moussa Ibhraim: Sudan: Jahrzehntelange Bemühungen in al-Dschuneina zunichte gemacht. Ärzte ohne Grenzen, 13. Juni 2023 (Online) .
- ↑ Ghassan Hage: Gaza und das bevorstehende Zeitalter des „Kriegers“. (übersetzt von Reinhart Kößler) Seite 182 (Online) .
- ↑ Wacker kann gegen Salzburg überraschen. In: Kleine Zeitung Online. 21. Juni 2016 (URL, abgerufen am 21. Januar 2025).
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