Mache

Mache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Mache
Genitiv der Mache
Dativ der Mache
Akkusativ die Mache

Worttrennung:

Ma·che, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmaxə]
Hörbeispiele:
Reime: -axə

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich abwertend: übertriebene, unechte Darstellung, um sich selbst wichtig zu machen, um etwas besonders positiv erscheinen zu lassen
[2] besonders in Bezug auf eine künstlerische Arbeit: Art der Ausführung

Herkunft:

Ableitung eines Substantivs zum Verb machen durch Konversion

Sinnverwandte Wörter:

[1] Angeberei, Aufschneiderei, Effekthascherei, Gedöns, Imponiergehabe, Wichtigtuerei
[2] Form, Gestaltungsweise, Machart

Beispiele:

[1] „Die Sprache, der Look, alles nur Mache, um dem Beef-Publikum zu gefallen? Der Verdacht liegt natürlich nahe, als Mauerblümchen geht man in der Welt des Internet-Streamings ja unter.“[1]
[2] „Sowohl der erste als auch der zweite Teil dieses Detektivromans … ist in seiner Mache erstklassig und reich an hochspannenden Momenten.“[2]

Redewendungen:

etwas in der Mache haben
etwas in die Mache nehmen
jemanden in der Mache haben
jemanden in die Mache nehmen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mache
[1] The Free Dictionary „Mache
[1, 2] Duden online „Mache

Quellen:

  1. Andreas Schubert: Ein Chardonnay wie Kate Moss. In: sueddeutsche.de. 1. Februar 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 19. Februar 2025).
  2. Wikipedia-Artikel „Der Fund im Neubau“ (Stabilversion) (Zitat aus: Kinematographische Rundschau vom 12. September 1915, Seite 34 f.)
Dieser Artikel wurde von Wiktionary herausgegeben. Der Text ist als Creative Commons - Attribution - Sharealike lizenziert. Möglicherweise können weitere Bestimmungen für Mediendateien gelten.