anöden

anöden (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichöde an
duödest an
er, sie, esödet an
Präteritum ichödete an
Konjunktiv II ichödete an
Imperativ Singularöde an!
Pluralödet an!
PerfektPartizip IIHilfsverb
angeödet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:anöden

Worttrennung:

an·öden, Präteritum: öde·te an, Partizip II: an·ge·ödet

Aussprache:

IPA: [ˈanˌʔøːdn̩]
Hörbeispiele:  anöden (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich: (jemanden) langweilen
[2] transitiv, umgangssprachlich, salopp: (jemanden) dumm anreden, jemanden mit törichtem Gerede nerven, belästigen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel [[]] als Verbzusatz und dem Verb anöden

Synonyme:

[1] ennuyieren, fatigieren, langweilen
[2] anlabern

Gegenwörter:

[1] begeistern, mitreißen

Beispiele:

[1] Dieses lahme Fußballspiel ödet mich an.
[1] Irgendwann hat Brigitte mich nur noch angeödet.
[1] „Wen selbst das Leistungsstörungsrecht anödet, für den ist Jura nicht das richtige Fach“, meinte der Professor.
[2] Im Zugabteil saß mir ein echter Quälgeist gegenüber, der mich während der ganzen Fahrt mit irgendwelchem Nonsens anödete.
[2] „Du gehst mir echt auf die Nerven! Öde doch mal jemand anderen an!“, brüllte sie ihrem Bruder ins Ohr.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „anöden
[1] The Free Dictionary „anöden
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „anöden“ auf wissen.de
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anöden
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalanöden
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